Geschichte und Erfindung des Jeet San Do
Der Erfinder und Meister des Jeet San Do ist Atila Dikilitas. Geboren in München/Germany.
Als er noch klein war, war er körperlich sehr dünn und wegen dem wurde er mehrmals vor größeren Kindern angegriffen. Nach dem er von einem größerem junge geschlagen wurde wollte er ein Selbstverteidigungssport lernen. Am 1983 fing er an Karate Do zu lernen. Es war seine letzte Niederlage gewesen. Nach dem Jahrelangen Karatetraining trainierte er auch Kung-Fu, Aikido, Kick- und Thaiboxen, Judo, Iaido und Jeet Kune Do. Im Jahre 1993 bekam er seinen ersten Schwarzen Gürtel beim Karate. Jahrelang musste er in dem gemeinen Strassen wo er groß geworden ist sich gegen Gewalttäter verteidigen. Im Jahr 1993 kam er wieder nach Deutschland.
Als er dann 1999 in einer Sicherheitsfirma anfing, waren für ihn Auseinandersetzungen, nur um seinen Arbeitsgeber zu schützen alltäglich. Da es auf der „Straße“ keine geregelten Kämpfe waren, musste man wissen, sich enorm gut verteidigen zu können. Viele, die jahrelange Erfahrungen mit Kampfsportarten hatten, konnten in manchen Situationen nichts gegen ihre Widersacher unternehmen.
Er arbeitete jeder bereich von Sicherheit, von Wachpersonal bis zu Personenschutz. Er hat bei vielen berühmten Geschäftsleuten, Sängern und Schauspielern Personenschutz gemacht. Er trainierte auch viele private Sicherheitskräfte.
Er war der Meister von den Straßen, reellen kämpfe.
Obwohl er alle Arten des Kampfsportes liebte, war er der Meinung dass es eine Kampfsportart geben müsste, die dem reellen Leben angepasst ist und in erster Linie die Selbstverteidigung steht; eine Kampfkunst, die auch welche moderne und traditionelle Kampfsportarten zusammenführt. Und leicht zu erlernen ist. Aus diesem Grunde hat er im Jahre 2002 den Stil Jeet San Do entwickelt. Die ein Selbstverteidigungskampfsportkunst ist um vom verschiedenen Kampfsportarten und Techniken Zusammensetzung ist. Im Jahre 2005 ist der verband für den Jeet San Do gegründet und der heißt „World Jeet San Do Association“. Und im Jahre 2006 wurde der Kampfsportart offiziell Patentiert und geschützt und von anderem Kampfsportverbänden auch anerkannt.
Aber trotz allen sagte der Meister Atila : " Die beste Verteidigung ist einfach weg zu gehen, und wenn du einen Kampf 100% besiegen möchtest sollte diese Kampf nie Statt finden."
Technik (Waza)
Die Zeitphase, in der wir leben ist eine Schnellphase. Jede möchte sofort zu Ergebnissen kommen. Aber wenn wir eine Kampftechnik erlernen und es wirklich auf realer Basis einsetzen wollen, müssen wir erst recht jahrelang üben, um die Technik einsetzen zu können. Und weil die Technik den Kampf beherrscht, ist dieser vom Training untrennbar. Ein Jeetka sollte nie vergessen - die Technik besiegt immer die Kraft. Darum musst der Jeetka auch mit Geduld die Technik trainieren, er wird dann selber sehen, dass ihm Jeet San Do wie zu Anfang, auch mit der Zeit sogar mehr Spaß macht.
Der Weg des Jeet San Do besteht aus einer Vielzahl von Techniken, die über den gesamten Zeitraum von Kyu-Grad bis hoher Dan-Grad ständig den Jeetka begleiten. Er trainiert sie in jedem Training ständig aufs neue, und es gibt keinen Tag an dem das Üben beendet ist.
Der erste Zweck auf den Waza hinzielt, ist das Beherrschen der Technik als Mittel zur Selbstverteidigung. Jede Technik, jede Kombination oder Variation von Waza muss fest im Unterbewusstsein verankert werden, da nur so eine ideale und schnelle Reaktion in einer Verteidigungssituation entstehen kann.
Nach dem man viel übt, meistert man damit die Technik. Und der Körper beherrscht den Technik so gut, dass er sich gegen Angriffe mit seinen eigenen Reflexen selber verteidigt. In Momenten, in denen es auf Bruchteile von Sekunden ankommt, ist kein Platz für das bewußte Denken vorhanden, vielmehr reagiert der Körper so, wie er es in gleichen oder ähnlichen Situationen gelernt hat.
Doch Waza ist noch mehr als eine festgelegte Form einer Technik. Wie oft kommt es vor, dass einem im Training der Gedanke kommt: ”...schon wieder diese Technik, die haben wir doch schon oft genug geübt, die kann ich doch.” ,”...warum den noch eine Bahn.” oder ”...diese Technik mag ich nicht, ich will lieber eine andere üben.”. Ist es wirklich so, das irgendwann der Punkt kommt, wo das ständige Wiederholen keinen Sinn mehr macht? Wie ist es im Beruf und im Alltag? Kommen wir dort nicht auch in Situationen, die wir manchmal gerne vermeiden würden, sie aber dennoch bewältigen müssen
Wir führen also einen Kampf im Dojo gegen uns selber, um den ”Kampf” im Leben zu meistern. Wir sollten nicht einfach aufgeben, wenn wir glauben für eine Sache genug getan zu haben, denn dieses bedeutet ein Stehen bleiben. Vielmehr sollten wir versuchen die Sache von einer anderen Seite her zu betrachten und zu behandeln, um daraus vielleicht neue Impulse zu gewinnen.
Waza selber ist also nicht eine Technik, wie wir sie aus anderen Sportarten her kennen, sondern sie ist einmal für den Jeetka ein Hilfsmittel zur Selbstverteidigung, aber vielmehr noch ein Hilfsmittel zur Bewältigung des eigenen Lebens.
Der Jeetka unterscheidet sich nämlich vom Meister nicht dadurch, dass
dieser mehr Techniken kennt, sondern dadurch, dass der Meister die Techniken genauer, schneller und sicherer ausführen kann. Der Meister setzt seine Kraft rationell und koordiniert mit den Bewegungen ein, er handelt intuitiv. Durch lange intensive Übung und Kampferfahrung ist er von der Qualität seiner Technik so überzeugt, dass ihn dies psychologisch zur konsequenten und damit erfolgreichen Durchführung befähigt ??? je einen Wurf zu lehren. Auch üben viele Kämpfer ihre Spezialtechniken jahrelang. Nur so wird es möglich, Technik mit den zugehörigen Kombinations- und Täuschungsmanövern wirklich zu beherrschen.
Dass ein Jeetka nie vergessen sollte, dass die Technik dem Kampf beherscht. Wenn Kraft gegen Kraft gegenanander auftrifft, gewinnt immer der Stärkere. Aber wenn Technik gegen Kraft eingesetzt wird, gewinnt meistens die Technik.
Grundstellungen im Jeet San Do (Dachi)
In jeder Kampfkunst gibt es verschiedene Grundstellungen, mit denen sich der Schüler nach und nach vertraut macht, sie aber anfangs als eher unpraktisch, anstrengend oder sogar lästig empfindet. Dabei erfüllen diese Grundstellungen einen wichtigen Zweck, nämlich den Ausführenden im Endpunkt seiner Bewegung zu stabilisieren und ihm damit eine effektive Technik zu ermöglichen.
Auch im Jeet San Do gibt es verschiedene Grundstellungen. Befaßt man sich genauer mit der Ausführung der jeweiligen Stände, so läßt sich ein gravierendes Problem feststellen. Wird ein Stand sehr tief ausgeführt, so stellt er eine stabile und kraftvolle Endstellung dar. Allerdings läßt sich nun eine Folgebewegung in einen anderen Stand nicht mehr schnell genug ausführen. Der tiefe Stand, der dem Jeetka also Stabilität geben soll, nimmt ihm gleichzeitig seine Beweglichkeit. Für einen hohen Stand gilt der umgekehrte Fall. Der Jeetka wird nicht durch den Stand geblockt und ist somit schnell beweglich, muß aber dafür einen Teil seiner Stabilität einbüßen. Es kommt jetzt der wichtigste Punkt: der Jeetka im Kihon (=Technik)-Training ist immer in Tiefstandstellung aber im Kumite (Kampf) ist er dann in einer hohen Standstellung. Das macht den Jeetka im Training stärker und stabiler genauso wie im Kampf stärker und schneller.
Auch das langwierige Verharren in einer tiefen Stellung während des Kihon, das schnelle Drehen um die eigene Achse bzw. das einbeinige Stehen in einer Kata sind wichtige Übungen im Training, die alle ihre Daseinsberechtigung haben. Sie sollen Kraft, Schnelligkeit und Gleichgewichtssinn schulen und dem Jeetka die Möglichkeiten geben seinen Körper kennen und beherrschen zu lernen, damit er in jeder Situation optimal reagieren kann. Eines darf nicht vergessen werden, nämlich das Grundstellungen in der Regel immer Endstellungen sind. Sie werden vom Jeetka in einer Verteidigungssituation nur sehr kurz eingenommen und dann sofort wieder verlassen, damit er nicht zu einem unbeweglichen Ziel wird und sich damit selbst gefährdet.
Grundtechniken (Gijutsu)
Die Grund Techniken des Jeet San Do teilen sich Untereinander. Es werden bei verschiedenen Trainingsgruppen wie z.B. Jeet San Do Tradition Training, Security Training, Frauen Selbstverteidigung Training, Selbstverteidigung für Kinder fast ähnliche Techniken benutzt, aber trotzdem in unterschiedlicher Form. Wir werden die Jeet San Do Tradition-Techniken lernen, weil Endeffekt alle Selbstverteidigungssysteme, was wir unterrichten ist Jeet San Do. Natürlich muss jede Art anders trainiert werden.
Die Techniken des Jeet San Do teilen sich Abwehrtechniken (blocks) (boshi,uke), Angriffstechniken (kogeki). Abwehrtechniken teilen sich untereinander als Abweichstabwehrtechniken, Weitkampfabwehrtechniken, Nachkampfabwehrtechniken, Bodenkampfabwehrtechniken auf. Jede Abwehrtechnik teilen sich untereinander in Oberkörperabwehr (Uke-Chodan), Mittekörperabwehr (Uke-Chudan), Unterkörperabwehr (Uke-Gedan) auf. Die Abwehrtechniken werden mit Abweichung des angriff oder block des angriff ausgeübt. Was man auch wissen muss, dass jede Abwehrtechniken auch als Angriffstechniken eingesetzt werden können.
Die Angriffstechniken unterteilen sich auch untereinander als Weitkampf-Angriffstechniken, Nachkampf-Angriffstechniken und Bodenkampf-Angriffstechniken. Jede Angriffstechnik teilt sich auch untereinander als Oberkörper, Mittelkörper und Unterkörper auf. (Abweichung-Soi)